Seltsam, seltsam: Ein Rekord-Sterben – aber niemand weiß warum…
von Beate Steinmetz
Die regierungstreuen deutschen Journalisten stehen vor einem Rätsel ungeheuerlichen Ausmaßes: Immer mehr Menschen sterben wie die Fliegen – doch man weiß beim besten Willen nicht, woran es liegen könnte. Ein paar Ursachen fallen den Schreiberlingen schon ein, Überalterungseffekte, Hitzewellen, Kältewellen, Grippewellen, natürlich auch Corona oder sonstige Ursachen. Allerdings klafft anno 2022 noch immer eine rund 180.000 Menschen umfassende Lücke, die sich keiner der obrigkeitshörigen Hofschranzen so recht erklären kann. ZDF-Redakteur Oliver Klein zerbricht sich über die hohe Übersterblichkeit im Jahr 2022 besonders originell den Kopf und grübelt laut, diese sei schon komisch – denn schließlich sei doch „bereits ein Großteil der deutschen Bevölkerung gegen Corona geimpft.” Das wäre in etwa so, als würde man reinen Alkohol statt Ingwer-Tee als gesunden Allheilmittel anpreisen und sich dann am Jahresende wundern, dass immer mehr Menschen sterben – obwohl bereits ein Großteil der deutschen Bevölkerung schwere Alkoholiker sind.
An diesem Beispiel merken wir bereits: Die Impfung ist zum heiligen Gral geworden. Von Beginn an als angeblich lebensrettender „Game-Changer“ angepriesen, sind die Anhänger dieser grotesken Fehleinschätzung, die sich weit, sehr weit für ihre lückenlose Verabreichung aus dem Fenster gelehnt haben, schlechthin nicht mehr in der Lage, die Möglichkeit einer genau gegenteiligen Wirkung zu reflektieren. Für sie bleibt die mRNA-Genplörre der unantastbare, edle Tropfen von unschätzbarem Wert, als der er von Beginn an gepriesen wurde. Diese Überzeugung schließt die gedanklich-logische Erkenntnisarbeit aus, dass die Impfung in Wahrheit wohl keine Leben gerettet, sondern unzählige ruiniert oder gar beendet hat. Für diese Opfer ihrer eigenen Propaganda müssen andere Begründungen für das hohe Sterbeaufkommen herhalten – Begründungen, die die vielen Toten aber eben trotz allen Erfindungsreichtums, wie gesagt, nicht gänzlich erklären können.
Ausgemachte Sache
Auch für ZDF-Mann Klein ist es klar wie Kloßbrühe, dass die Impfung unmöglich zum Dahinraffen der Menschen beitragen könnte, ebenso wie es für ihn ausgemachte Sache ist, dass „Corona” die Übersterblichkeitsursache Nummer eins ist. So erläutert er in seinem Artikel, dass im Jahr 2021 mehr Menschen als erwartet starben – just in dem Jahr, in dem angeblich „gefährlichere Corona-Varianten” aufgetaucht seien. Weiter begründet er das derzeitige Sterbeaufkommen mit der zunehmenden Bevölkerungsalterung: „In der Altersgruppe der Über-80-Jährigen waren es allein 116.000 Menschen mehr als statistisch zu erwarten gewesen wäre. Dagegen waren es in der viel größeren Altersgruppe 30 bis 59 Jahre nur 12.000 zusätzliche Todesfälle, bei den Bis-29-Jährigen sogar nur rund 900.“ Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass in erster Linie alte Menschen sterben, auch ohne zunehmende Alterung in der Bevölkerung. Ein Anstieg von 12.000 Todesfällen bei den 30- bis 59-Jährigen ist aber eben auch kein Pappenstiel. Wie kann man hier bloß von „nur 12.000“ sprechen? Abgesehen davon ist es eine Tatsache, dass die Impfquote mit zunehmendem Alter der Menschen zunimmt.
„Der größte Teil der 180.000 zusätzlichen Sterbefälle ist durch das Coronavirus zu erklären”, ist sich Klein todsicher, und schiebt extra hinterher, dass seit Ausbruch des Virus‘ bis Ende 2022 laut Robert-Koch-Institut 160.000 Menschen „im Zusammenhang mit Corona“ gestorben seien. Erstens weiß jedes Kind, dass selbst ein bei einem Autounfall gestorbener und anschließend positiv auf Corona getesteter Fall als „im Zusammenhang mit Corona verstorben“ gezählt wurde, und das Virus nur bei einem marginalen Bruchteil wirklich kausal todesursächlich oder auch nur mitursächlich war. Und zweitens sind 160.000 Verstorbene in fast drei Jahren nicht allzu viel, bei alljährlich (vor Einsetzen der Übersterblichkeit) regelmäßig rund 900.000 Todesfällen in Deutschland. Hätte man die Gefährlichkeit von Influenza mit denselben Kriterien gemessen, die man bei Corona anlegte, dann wären fast alle Toten, die es jemals gab, „Influenza-Tote“ gewesen – weil zum Zeitpunkt des Ablebens fast jeder Mensch Influenzaviren im Körper hatte, folglich also „im Zusammenhang mit Grippe“ ums Leben kam. Keinesfalls jedoch kann Corona diese annähernd 180.000 zu viel Gestorbenen in nur einem einzigen Jahr erklären. Möglicherweise hofft ÖRR-Framer Klein darauf, dass die Leser seinen Text nur oberflächlich überfliegen und lediglich die Zahlen aufschnappen, ohne ihre Verhältnismäßigkeit und den Kontext zu rezipieren.
Völlige Ratlosigkeit
Immerhin gibt Klein darin zu, dass es außer Corona noch weitere Gründe für die Übersterblichkeit gibt, und zitiert Joachim Ragnitz, den stellvertretenden Leiter der ifo-Niederlassung Dresden, dem über das Jahr 2022 verteilt immer wieder die sogenannten „Peaks” aufgefallen waren und der hierzu erläuterte: „Im Jahresverlauf 2022 gab es immer wieder Peaks mit besonders vielen Toten, für die Corona nicht die einzige Erklärung sein kann.“ Ironischerweise wird das englische Wort „Peaks„, womit Höchstwerte gemeint sind, genauso ausgesprochen wird wie „Pieks„, also der umgangssprachliche Ausdruck für die Corona-Impfung. Ist das nur Zufall? So hieß es doch stets: „Mit nur einem Pieks hole ich mir mein Leben zurück” – oder so ähnlich. Sie können ja mal im oben zitierten Satz das eine Wort gegen das andere austauschen und den Inhalt dann auf sich wirken lassen.
So viel Wortspielerei und subtile Hinweisgeberei sollte man dem stellvertretenden ifo-Niederlassungsleiter jedoch nicht zutrauen. Nichtsdestotrotz gibt Ragnitz zu, dass besonders gegen Ende letzten Jahres viele Menschen starben, wo es weder eine große Corona- noch Hitzewelle gab. Aber weil die Impfung laut ihm ja keinesfalls daran schuld gewesen sein kann, werden eben andere Ursachen aus dem Hut gezaubert. So könnte die aufgrund der Corona-Maßnahmen besonders früh aufgetauchte Grippewelle für die Übersterblichkeit gesorgt haben, spekuliert er. Assistierend wird im ZDF-Artikel dann noch Sebastian Klüsener, Forschungsdirektor am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), erwähnt. Auch er tappt in puncto Übersterblichkeit völlig im Dunkeln: „Wir können im Moment nur Vermutungen anstellen. Bei Hitzewellen beispielsweise sterben viele Menschen mit Vorerkrankungen, die ohnehin wenig später auch so gestorben wären.” Besonders letzter Satz ist interessant. Erfreulicherweise gesteht Klüsener zwar ein, dass die Hitzewelle im Sommer nicht für das Gros an Toten im Jahr 2022 gesorgt hat – zum anderen erkennt er einen Fakt an, den man eins zu eins auch dem Corona-Virus zuschreiben könnte: Nämlich, dass an Covid in erster Linie Menschen gestorben sind, die kurze Zeit später so oder so das Zeitliche gesegnet hätte – eine Tatsache, die die Corona-Hörigen allerdings stets ignorierten.
Schwache Argumente gegen impfbedingte Übersterblichkeit
Auch deutet Klüsener zumindest an, dass es nicht die Grippewelle ist, wegen der die Menschen sterben wie die Fliegen. Doch auch er blendet das Offensichtliche geflissentlich aus: Welche Ursachen konkret für das hohe Sterbeaufkommen verantwortlich sind, könne sich erst sagen lassen, „wenn die Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts für 2022 vorliegt.” Zudem trügen auch (möglicherweise ebenfalls impfbedingte, Die Red.) Krebserkrankungen, die aufgrund der „Pandemie“ und der damit verbundenen Angst vor Vorsorgeuntersuchungen zu spät entdeckt wurden, zur Übersterblichkeit bei. Doch egal ob Überalterung der Bevölkerung, zu spät diagnostizierte Krebserkrankungen, eine Hitzewelle oder das Influenzavirus: All diese Faktoren können die hohe Sterbezahl nicht vollständig begründen.
Weil das auch dem ZDF klar ist und der Sender unter der eigenen Leserschaft den einen oder anderen „Verschwörungstheoretiker“ nicht ausschließen kann, gehen sie dann schließlich doch auf den Elefanten, der aufgrund seiner mittlerweile enormen Größe den Raum zu sprengen droht, kurz ein, und thematisieren die Corona-Impfung. Sowohl Ragnitz als auch Klüsener geben hier freilich Entwarnung: „Das ist genauso Spekulation – dafür gibt es keine Belege”, so Ragnitz. Merke: Über an den Haaren herbeigezogene Ursachen darf hemmungslos spekuliert werden, über die naheliegende aber nicht. Sie wissen zwar nicht, was der Grund der Übersterblichkeit ist – aber dass es die Impfung nicht ist, das wissen sie. Ist klar! Und Klüsener ergänzt dann noch, dass die Ständige Impfkommission ja schließlich nur Impfungen empfehle, wenn mehrere Studien belegten, dass „der Nutzen größer als der Schaden sei”, diesbezüglich agiere die Stiko „extrem konservativ„. Wie bitte? Man fragt sich, ob die Redakteure diesen Unsinn selbst glauben oder schreiben müssen: Selten wurde auf ein Gremium von der impflobbyistischen Politik mehr Druck ausgeübt als bei den Empfehlungen, die von Stilo-Chef Thomas Mertens zunehmend widerwillig – und im offenkundigen Widerspruch zu seiner eigenen Sichtweise – erteilt werden mussten.
Wenn alles nichts mehr hilft, kommt die Nazikeule
Da jedoch mangelnde Belege sowie eine Stiko-Empfehlung manch einem noch immer nicht Entwarnung genug sind und er trotzdem noch einen Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und Impfung vermuten könnte, wird in einem allerletzten Absatz noch auf die böse rechte AfD verwiesen, die ja auch sonst laut Mainstreammedien nur verschwörungstheoretisches und menschenverachtendes Gedankengut verbreitet: Es sei vor allem diese „rechtspopulistische“ Partei gewesen, die einen Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und Impfung hergestellt habe. Dabei sei ihr allerdings ein „Logikfehler“ (der in Wirklichkeit jedoch keiner ist) unterlaufen. Ganz abgesehen davon stammt diese Auswertung zum Sterbegeschehen seit Beginn der Impfung nicht von der AfD, sondern vom Datenanalysten Tom Lausen, der hierbei mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Sichert zusammengearbeitet hat. In dem vom ZDF-Team verlinkten Artikel wird Lausen jedoch mit keiner Silber erwähnt.
Um die „AfD-Verschwörung“ von der impfbedingten Übersterblichkeit so gut es geht zu entkräften, wird in einem allerletzten Satz noch erwähnt: „Experten gehen aufgrund der guten Studienlage zur Wirksamkeit und Risiken der Impfung derzeit jedoch nicht davon aus, dass es einen Zusammenhang zwischen Corona-Impfungen und Übersterblichkeit gibt.” Eine dreistere Ignoranz gegenüber Lausens fundierten Auswertungen lässt sich nicht mehr denken. Bequemerweise braucht man dann die Impfung nicht in Frage stellen, denn „Experten“, die namentlich übrigens gar nicht genannt werden, wissen es schließlich besser. Oder etwa nicht?
Fehlende Beweise?
Auffällig an diesem ZDF-Bericht sind besonders zwei Dinge. Zum einen wird – anders als früher – die Impfung als Ursache für die Übersterblichkeit nicht mehr kategorisch ausgeschlossen, sondern nur noch auf „fehlende Belege“ oder auf „ausreichend durchgeführte Studien“ verwiesen, welche das überaus hohe Sterbeaufkommen widerlegen sollen. Mal abgesehen davon, dass es zu so vielem keine eindeutigen Belege gibt – beispielsweise dem menschengemachten Klimawandel oder den besagten Corona-Toten – stellt sich die Frage, ob es denn wirklich keine stichhaltigen Beweise gibt, welche für eine Kausalität zwischen Impf- und Sterbegeschehen sprechen. Immerhin gibt es den Pathologen Dr. Arne Burkhardt, der sehr wohl Tote in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung obduziert hat und zu dem Schluss kam, dass die Spritze bei vielen todesursächlich war.
Es existieren also durchaus Belege, die zumindest dafür sprechen, dass wir es mit einer impfbedingten Übersterblichkeit zu tun haben könnten. Nur was bringt das, wenn die gleichgeschalteten Medien dies einfach leugnen und unter anderem als „nicht wissenschaftlich fundiert“ oder „keine Grundlage bietend“ abtun? Und überhaupt, wer seine Obduktions-Ergebnisse „in einem wackligen Youtube-Livestream“ anstatt in einer seriösen Fachzeitschrift verkündet, könne doch gar nicht seriös sein.
Es gibt keine Belege? Dann sorgt doch für welche!
Die zweite Sache, die auffällt, ist der ständige Verweis auf fehlende Belege, zumindest auf „seriöse“, aber auf der anderen Seite stellt sich doch die Frage: Warum wohl sorgen die Behörden nicht einfach dafür, dass es eindeutige, „ernstzunehmende“ Beweise gibt – sondern akzeptieren einfach ein „unerklärlich“ hohes Sterbeaufkommen? Wenn man doch so überzeugt davon ist, dass die Impfung (fast) nur positive Aspekte hat, vor allem jedoch nicht für eine Übersterblichkeit verantwortlich sein kann – warum beweist man dies dann nicht, und begegnet den angeblich „unseriösen“ Untersuchungen mit „seriösen”? Warum obduziert man nicht zumindest einmal stichprobenartig Tote – vor allem die „plötzlich und unerwartet“ Verstorbenen – obduzieren, um so klipp und klar die „bösen Verschwörungstheorien“ zu widerlegen? Warum geschieht dies nicht?
Der Grund dafür ist derselbe, aus dem auch während der Pandemien keine repräsentativen Studien zum Infektionsgeschehen und zur Antikörperverbreitung angewiesen wurden, auch keine zur Erfassung der Suizide in der „Pandemien“ oder zu den wahren kausalen Todesursachen: So, wie nichts das Narrativ vom „Killervirus” gefährden durfte, darf jetzt nichts das Narrativ von der ungefährlichen Impfung gefährden. Nicht nur Politiker und „Experten“, sondern eben auch Medienvertreter haben die nackte Panik, dass ihnen im Falle verfänglicher Enthüllungen der Arsch auf Grundeis gehen könnte – vor allem, wenn zweifelsfrei herauskommt,, dass der „Pieks“ sehr wohl doch für allerhand „Peaks“ an Toten verantwortlich ist. Widerlegen kann man eine These nur durch Untersuchungen – und nicht indem man sich auf „mangelnde Belege“ beruft.
Rätsel für Blinde
Dafür, dass sich das Impfkartell diesen Untersuchungen verweigert, mit denen es ja am effektivsten die angeblich falschen Unterstellungen eines Zusammenhangs zwischen Exzessmortalität und Impfung falsifizieren und die „Verschwörungstheorien“ schlagartig entkräften könnte, kann es nur eine rationale Erklärung geben: Sie ahnen – oder wissen womöglich längst -, dass diese Theorien zutreffen. So erklärt sich, dass es jetzt genau umgekehrt läuft wie einst bei den „Corona-Toten”: Von jenen konnte es nicht genug geben und es wurde jeder noch so abstruse Zusammenhang hergestellt, um die „Covid-Opferzahlen“ aufzubauschen. Bei der Impfung werden klare Zusammenhänge bestritten und die Opfer ignoriert.
Leider ist festzuhalten, dass nicht nur ARD und ZDF, sondern auch fast alle übrigen etablierten Blätter des medialen Mainstreams ins selbe Horn blasen. So auch die „Berliner Morgenpost“ deren Autor sich „das Rätsel um Rekord-Todeszahlen im Dezember” in keiner Weise erklären kann, oder auch der nicht minder ratlose „n-tv“-Redakteur dieses Beitrages, der sich vermutlich auch darüber wundert, dass es nachts dunkel wird.
Beide Artikel sind vom Tenor wie der oben erwähnte ZDF-Bericht, wobei sie den Elefanten im Raum sogar gleich gänzlich unerwähnt lassen – wohl in der Hoffnung, der Leser käme so gar nicht auf die Idee, dass es auch nur irgendeinen Zusammenhang zur Impfung geben könnte.